Das politische Kochduell

SCHULE: MS Zirl
6170 Zirl, Am Anger 14
ms-zirl.tsn.at

KULTURPARTNER: Stiftung FREIZEIT
6344 Walchsee, Hausbergstraße 38
www.stiftungfreizeit.com

TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 12–13 Jahre
Anzahl: 17

PROJEKTBESCHREIBUNG:

Warum essen wir, was wir essen und wieviel wollen wir darüber wissen?

Von Klimawandel bis hin zu Bienensterben und Migrationsbewegungen: Was täglich auf unseren Tellern landet, hat weitreichende ökologische und soziale Auswirkungen. Die Zukunft der Menschheit hängt ganz entscheidend vom gesellschaftlichen Umgang mit der Nahrungsfrage ab.

Ob Welthunger oder Klimagerechtigkeit, was können wir als Verbraucher/innen tun?

Vor diesem Hintergrund stellten sich die Schüler/innen die Frage wie Alternativen aussehen könnten, die einen fairen und ressourcenschonenden Umgang mit Nahrungsmitteln begünstigen.

Wieviel Regenwald wird für den Anbau von Soja abgeholzt? Wie ist regional eigentlich definiert? Welches Rezept ist ein Klimakiller? Essen ist nicht nur Privatsache. Essen ist politisch.

In einem Kochduell als öffentliche Installation analysierten, kochten und wetteiferten Schüler/innen und Passant/innen um faire Rezepte. Vier Teams traten gegeneinander an. Sie wählten aus einem Angebot Zutaten aus, um ein möglichst nachhaltiges und leckeres Rezept zu kochen. Bewertet wurden der CO2 Fussabdruck, der Wasserverbrauch und die Transportwege, die sich aus der Summe der verwendeten Zutaten ergaben. Durch Greenwashing konnten einzelne Werte noch reduziert werden. Ein unabhängiges Komitee bewertete den Geschmack.

Gewinner des Kochduells war das Rezept mit den besten Zahlen und Geschmack.
Verlierer gab es keine. Denn wenn wir fairer satt werden, haben alle gewonnen!

– Markus Blösl

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